Salutari diu Romania

Salutari diu Romania
Drei Wochen von zu Hause weg in einem fremden Land.

Wir, die 10. Klasse der Rudolf Steiner Schule Solothurn und der Rudolf Steiner Schule Langenthal, haben uns am 24.04.2016 auf den Weg nach Rumänien gemacht.

Die Reise im Nachtzug nach Budapest war sehr eng und anstrengend. In Budapest hatten wir das Vergnügen, mit einem Amphibienbus die Donau hinaufzuschippern. Das ist ein Reisebus, mit dem man zuerst eine Stadtrundfahrt macht und der dann wie ein Boot durch den Fluss schwimmt.

In Rumänien angekommen, tauchten wir in eine uns fremde Welt ein. Wir haben den Eindruck, als stehe die Zeit still.

Wir wundern uns selbst, wie gut wir ohne WLAN und Internet auskommen. Nach unseren Arbeitseinsätzen auf den verschiedenen Baustellen treffen wir uns jeden Abend mit den rumänischen Jugendlichen zum Fussballspielen.

Unsere Arbeiten sehen dabei so aus:

  • Aussenwände mauern mit Backsteinen,
  • Isolieren von Aussenwänden mit Styroporplatten,
  • 12 Paletten Backsteine (14 Tonnen) mit einer Menschenkette aufs Dach transportieren,
  • das Parkgelände der Klinik pflegen,
  • in der Spitalküche helfen,
  • in der Apotheke helfen,
  • ein Schüler, der Metzger lernen wird, zerlegte das in einem Stück angekommene Osterlamm fachmännisch in seine Einzelteile.

Wir melden uns wieder, wir haben noch viel vor, bis bald.

Viele Grüsse aus Rumänien senden die 10. Klassen aus Solothurn und Langenthal

Ps. Einer unserer Ausflüge führte uns hierher … www.memorialsighet.ro

Schule in Bewegung «Wir sind fit und laufen mit»

gp-bernAlle Jahre wieder findet im Mai in unserer Nachbarsstadt Bern der «Grand Prix» Lauf statt. Seit längerem können auch Kinder und Jugendliche auf verkürzten Strecken mitlaufen und ihr Bestes geben.

Unsere Schule macht dieses Jahr zum ersten Mal mit und zwar grad mit drei Klassen !

Damit wir, nebst den Resultaten einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sponsert uns eine Schulmutter (Eveline Lah | Topsign Beschriftungen) rund 70 T-Shirts mit einem Druck auf der Rückseite. Diese T-Shirts dürfen wir offiziell tragen, obwohl die Migros den jüngeren Teilnehmern ebenfalls noch eines abgibt.

Wir haben uns für den Spruch : Schule in Bewegung «Wir sind fit und laufen mit» entschieden und freuen uns schon jetzt, wenn rund 50 Kinder und ca. 20 Eltern aus unserer Schulgemeinschaft an diesem Grossereignis mitmachen und unsere Schule in die Öffentlichkeit bringen.

Ein grosses Dankeschön gebührt der Schulmutter für ihr spontanes Sponsoring, den engagierten Lehrkräften (3./5./8. Klassen) und natürlich den SchülernInnen, die mit Sicherheit alle ihr Bestes geben werden.

Viel Spass und viel Erfolg

» Grand Prix Bern Website

Ps. Ein Rückblick folgt in wenigen Tagen …

-> Hier können unsere Läufer im Zieleinlauf abgerufen werden (Name oder Startnummer)

Frühlingsschulfeier 2016

Alle Jahre wieder einer der Höhepunkte des kreativen Schaffens an unserer Schule.

Jede Klasse gibt einen Einblick in den Schulalltag. Ob Stabreime, Eurythmie, Kurztheater, Walpurgisnacht oder einem spannenden Physikexperiment mit viel Action und Rauch, auch diese Frühlings-Schulfeier war ein toller Erfolg und bis auf den letzten Platz besetzt im grossen Landhaussaal.

Ein grosses Dankeschön an alle engagierten Lehrkräfte, den Schülern für ihren grandiosen Einsatz und natürlich den Eltern, welche ihre Kinder uns anvertrauen.

Für das Kollegium
u.r.s. jOsé zuber

Ps . Falls jemand ein Foto entfernt haben möchte, bitte einfach bei mir melden -> urs.zuber@steinerschulesolothurn.ch

-> Der Link zu den Fotos von Marc Schlup und mir werden in der Schulpost nach Ostern publiziert. Die Fotos bleiben bis Ende April in der «Dropbox» und werden anschliessend wieder entfernt.

 

NEUERÖFFNUNG «Grüeni Chuchi»

Bei herrlichem Sonnenschein fand am Samstag, 7. November 2o15 die Eröffnung des ersten veganen Bio-Ladens in Solothurn statt.

Nachdem das Team von Anja (Schulmutter) während Wochen den kleinen, aber wunderschönen Raum an der Berntorstrasse 8 in unserer Vorstadt eingerichtet hat, öffnete um Punkt 9.oOh die Türe zum ersten Mal für die interessierte Menschen. Gross war der Strom der Besucher, die vorbeischauten und sich bei einem Apero die ausgewählten Artikel aus nah und fern unter die Lupe nahmen.

Auch ich gehörte zu den neugierigen Besuchern und war positiv überrascht über das breite und äusserst kreative Angebot des Bio-Ladens, der ausschliesslich vegane Produkte führt. Natürlich investierte ich sogleich einen angemessenen Betrag in dieses neue Geschäft und füllte meine Papiertüte randvoll mit Produkten, die ich zum Teil noch nie gesehen hatte, mich aber visuell sogleich verführten. Und bisher war alles, das ich in den letzten 24 Stunden ausprobiert habe total der Burner. Neben mir steht, während ich diesen Text am verfassen bin, ein feines Yogurt auf Kokosmilch Basis, … «Yummi» und noch ein riesen Glas mit einem *Erdbeer-Vanille-Protein-Shake*, von dem ich schon fast ein Viertel der Büchse geleert habe …

Ja, sowas kann süchtig machen 🙂 . aber immerhin . eine gesunde Sucht, die mich nicht ins Grab bringt, sondern in den siebten *Smoothie-Himmel* !

Interessant ist auch, dass Anja ein kleines Netzwerk gesponnen hat mit lokalen Erzeugern aus der Region. So gibt es zum Beispiel auch die frischen Sprossen von L+S Manufaktur, die während rund 2-3 Jahren an unserem Samstag Wochenmarkt anzutreffen waren.

Auch frisch gemixte Smoothies werden angeboten und Anja hat mir verraten, dass noch viele weitere Ideen darauf warten, umgesetzt zu werden.

Ich persönlich finde es toll, dass es nur ein weiteres Bio-Lädeli gibt, wo ich meiner Neigung zu gesunden Süssigkeiten nachgehen kann. Und es freut mich noch mehr, dass dieses noch junge Geschäft von einer sympathischen Schulmutter eröffnet wurde und ihr Angebot so ausgewählt wurde, dass es unser tolles Natur-Lädeli nicht konkurriert, sondern im Gegenteil, erweitert. Und wer weiss, vielleicht gibt es ja bald sogar eine kreative Zusammenarbeit, die dafür sorgt, dass beide Geschäfte noch mehr Erfolg haben werden, denn das verdienen beide aus gutem Grund !
Hier gehts zum Artikel in der Solothurner Zeitung !

Premiere «gar nichts kapiert»

Obwohl mein Vater Tanja Baumberger bereits in jungen Jahren singen hörte und immer wieder von ihrem Talent schwärmte, dauerte es bis zur letzten Aufführung von Yentl an unserer Schule, wo ich sie zum ersten mal singen und schauspielern sah. Und mir ging es wie ihm, ich war begeistert von der gewaltigen Stimmkraft, von der Authentizität ihres Ausdrucks und der Leidenschaft, mit der sie diese (Lieblings) Rolle spielte.

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Und so war ich dann sehr überrascht, als bereits ein paar Wochen später der erste Hinweis per Mail auftauchte, dass irgendwann im Herbst 2015 die Premiere ihres neuen «Stücks» stattfinden wird, diesmal wieder mit ihrer eigenen Band «fe-m@il», die ich bisher nur von youtube her kannte.

Als die Premiere schliesslich näherkam, war mir klar, ich lade meine Eltern dazu ein, gemeinsam in der Kulturfabrik Kofmehl diesen Event zu geniessen.

Doch was wir an diesem Abend schliesslich hautnah erleben durften, war mehr als nur ein Genuss ! Es war ein fulminantes Spektakel mit zahlreichen Überraschungen, Geschichten, Showeinlagen und natürlich der CD-Taufe mit zwei tollen Taufgöttis und einer quirligen Dame, die das ganze auf eine lustig-schräge Art moderierte.

Und ja, der Kern der Veranstaltung waren natürlich zahlreiche neue Lieder, geschrieben und vertont von Tanja Baumberger und ihrem Bandpartner Martin Zangerl, welcher ebenfalls ein wunderschönes Lied uraufführte und es grad selber sang und begleitete.

Die restlichen Songs waren Geschichten aus dem Leben und Alltag einer engagierten Mutter von zwei Kindern, die wie wir alle, viel Schönes aber auch anderes erlebt hat. Und das zauberhafte am Abend für mich war, dass sie diese Erlebnisse in witzige, melancholische und zum Teil zutiefst berührende Texte umgewandelt hat und alle Anwesenden daran teilhaben liess.

Und das Abschlusslied hat für mich die Energie, zum neuen Solothurnerlied zu werden … Anstatt immer wieder zu singen, «äs isch immer scho so gsi …» singe ich zukünftig lieber, «Am Obe ar Aare, äs Elfi idr hand …» und danke dafür, dass ich in dieser kleinen, aber wunderschönen Barockstadt zur Welt kam und immer noch ihre Schönheit täglich geniessen kann.

Als wir die Kofmehl schliesslich spät abends verliessen, waren wir erfüllt von Klängen, die uns in zahlreiche Welten entführt hatten, sogar ins Zauberland vom Magier OZ.

Ich danke an dieser Stelle auch allen anderen Bandmitgliedern, die hervorragend gespielt haben und natürlich auch allen Beteiligten, die diesen Abend zu einem Gesamtkunstwerk gestaltet haben (Boris Leisi : VXCO / Beat Römmel und Annette Kaufmann mit ihrer Tangoeinlage (Tanzstudio Nyffeler) / Damian Meier und Mark Bracher, die beiden Taufpaten / Isa Küng als Moderatorin und alle anderen, deren Namen ich leider nicht mehr präsent habe).

Bandmitglieder :
Martin Zangerl – Piano
David Jegge – Bass
Dani Lüthi – Schlagzeug
Pit Wälti – Gitarre

Für die Zukunft wünsche ich der Band alles gute und natürlich viel Erfolg, denn im Zeitalter des Downloades noch eine CD zu produzieren, benötigt Mut, Ausdauer und fast immer finanzielle Unterstützung (welche von einem Gönner der Band zur Verfügung gestellt wurde).

Daher empfehle ich der Schulgemeinschaft wärmstens, an einem der kommenden Auftritten dabei zu sein, sie werden inspiriert nach Hause gehen und sich wie ich freuen, dass eine Frau nebst ihren alltäglichen Pflichten als (Schul)Mutter die Zeit findet, ihrer künstlerischen Leidenschaft nachzugehen.

Nächste Auftritte :
10. November 2015 : Kapelle Wylihof
22. November 2015 : Bern
27. November 2015 : Mühledorf
10. Dezember 2015 : Stäfa
20. Februar 2015 : Zofingen
29. April 2015 : Olten

Hier gehts zur Website der Band «fe-m@ail»
Hier gehts zu Amazon, wo in die einzelnen Songs reingehört werden kann -> Meine Empfehlung : Mis Solothurn
Hier gehts zu der Website der Kulturfabrik Kofmehl

Baum fällt! – Forstprojekt in Lauenen

Seit gut 5 Jahren dürfen die Schüler der 9. Klasse der Steiner Schule Solothurn für eine Woche nach Lauenen ins Forstprojekt, unter der Führung von lokalen Fachkräften.

Seit gut 5 Jahren dürfen die Schüler der 9. Klasse der Steiner Schule Solothurn für eine Woche nach Lauenen ins Forstprojekt. Unter der Führung von lokalen Fachkräften, namentlich dem Revierförster Daniel Schneider und seinem Team, lernen die Schüler wie man Bäume durch Handarbeit mit der Waldsäge fällt und entastet, Weisstannen durch Körbe vor hungrigen Wildtieren schützt und mit Pickel und der sogenannten ‘Wiedehopfhaue’, einem speziellen Gerät, welches über eine Hacke und ein Beil verfügt, einen neuen Pfad durch das steile und unwegsame Gelände macht. Bei diesen Arbeiten lernen die Schüler nicht nur die praktische Technik der jeweiligen Arbeiten und den verantwortungsvollen Umgang mit den Werkzeugen, sondern auch, was es heisst, eine Waldlandschaft – in diesem Fall einen Schutzwald – zu unterhalten und zu pflegen. Dabei passiert es nicht selten, dass sie durch die harte Arbeit an körperliche Grenzen stossen.

Doch da die Arbeiten stets in Gruppen verrichtet werden, hilft hier meist das soziale Element der Klassengemeinschaft. Man wechselt sich ab, kann sich gegenseitig wieder aufmuntern und stützen und so kommt es meist so, wie auch dieses Jahr, dass die Schüler nach einer Woche in den Wäldern von Lauenen zwar körperlich erschöpft sind, aber auch sagen können, dass es Spass gemacht hat und vor allem, dass sie eine Menge dabei gelernt haben. So war gegen Ende der Woche hier und da zu hören, dass man man nun gut noch eine Woche weitermachen könnte; doch das bleibt der nächsten 9. Klasse vorbehalten.

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