Johannifeier 1. – 11. Schulklasse

Die Sommersonnenwende feiern wir auf unserer Allmendwiese: Die 1. bis 4. Klasse führen das Sommerspiel auf. Die 5. bis 11. Klasse werden mit musikalischen Beiträgen den Anlass umrahmen. Mit einem Johannipunsch und einem kleinen Imbiss lassen wir dieses Fest verklingen.

Johanni-Feier

Kennen Sie Johanni, das Fest der Sommersonnenwende, das Johannes dem Täufer geweiht ist? Die Johanni-Nacht gilt als kürzeste Nacht des Jahres und wird traditionell mit einem Johanni-Feuer gefeiert.

Mit Gesang, Musik, Tanz und einem grossem Feuer feiert unsere Schulgemeinschaft die Sommensonnenwende am Freitag Abend um 19.30h. Nach dem Feiern gibt es etwas zu Trinken und wir haben die Gelegenheit, uns vor den nahenden Sommerferien nochmals ein bisschen miteinander auszutauschen und zu plaudern.


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Wandtafel Zeichnung von Rudolf Steiner zur Johanni-Feier

„Helfer ward ihr, gute Geister, freudig lobt euch Pan, der Meister!“
Jedes Jahr ermuntert und bestärkt Pan, der Gott der Natur, seine Helfer mit diesen Worten in ihren Aufgaben, die sie das ganze Jahr über verrichtet haben. Da waren die Zwerge, die in den Gesteinswelten und im Erdreich gewirkt haben; die Nymphen, die im wässrigen Element ihren Aufgaben nachgekommen sind; im luftigen Element bereicherten die Sylphen die Vorgänge der Natur und die Feuergeister schliesslich zeigten im Fruchten und Reifen ihre Entfaltungskraft. Auch die Faune waren in diesem Jahr nicht untätig und warten schon ungeduldig auf den Ruf ihres Meisters, um ihm Rechenschaft abzulegen.

Premiere «gar nichts kapiert»

Obwohl mein Vater Tanja Baumberger bereits in jungen Jahren singen hörte und immer wieder von ihrem Talent schwärmte, dauerte es bis zur letzten Aufführung von Yentl an unserer Schule, wo ich sie zum ersten mal singen und schauspielern sah. Und mir ging es wie ihm, ich war begeistert von der gewaltigen Stimmkraft, von der Authentizität ihres Ausdrucks und der Leidenschaft, mit der sie diese (Lieblings) Rolle spielte.

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Und so war ich dann sehr überrascht, als bereits ein paar Wochen später der erste Hinweis per Mail auftauchte, dass irgendwann im Herbst 2015 die Premiere ihres neuen «Stücks» stattfinden wird, diesmal wieder mit ihrer eigenen Band «fe-m@il», die ich bisher nur von youtube her kannte.

Als die Premiere schliesslich näherkam, war mir klar, ich lade meine Eltern dazu ein, gemeinsam in der Kulturfabrik Kofmehl diesen Event zu geniessen.

Doch was wir an diesem Abend schliesslich hautnah erleben durften, war mehr als nur ein Genuss ! Es war ein fulminantes Spektakel mit zahlreichen Überraschungen, Geschichten, Showeinlagen und natürlich der CD-Taufe mit zwei tollen Taufgöttis und einer quirligen Dame, die das ganze auf eine lustig-schräge Art moderierte.

Und ja, der Kern der Veranstaltung waren natürlich zahlreiche neue Lieder, geschrieben und vertont von Tanja Baumberger und ihrem Bandpartner Martin Zangerl, welcher ebenfalls ein wunderschönes Lied uraufführte und es grad selber sang und begleitete.

Die restlichen Songs waren Geschichten aus dem Leben und Alltag einer engagierten Mutter von zwei Kindern, die wie wir alle, viel Schönes aber auch anderes erlebt hat. Und das zauberhafte am Abend für mich war, dass sie diese Erlebnisse in witzige, melancholische und zum Teil zutiefst berührende Texte umgewandelt hat und alle Anwesenden daran teilhaben liess.

Und das Abschlusslied hat für mich die Energie, zum neuen Solothurnerlied zu werden … Anstatt immer wieder zu singen, «äs isch immer scho so gsi …» singe ich zukünftig lieber, «Am Obe ar Aare, äs Elfi idr hand …» und danke dafür, dass ich in dieser kleinen, aber wunderschönen Barockstadt zur Welt kam und immer noch ihre Schönheit täglich geniessen kann.

Als wir die Kofmehl schliesslich spät abends verliessen, waren wir erfüllt von Klängen, die uns in zahlreiche Welten entführt hatten, sogar ins Zauberland vom Magier OZ.

Ich danke an dieser Stelle auch allen anderen Bandmitgliedern, die hervorragend gespielt haben und natürlich auch allen Beteiligten, die diesen Abend zu einem Gesamtkunstwerk gestaltet haben (Boris Leisi : VXCO / Beat Römmel und Annette Kaufmann mit ihrer Tangoeinlage (Tanzstudio Nyffeler) / Damian Meier und Mark Bracher, die beiden Taufpaten / Isa Küng als Moderatorin und alle anderen, deren Namen ich leider nicht mehr präsent habe).

Bandmitglieder :
Martin Zangerl – Piano
David Jegge – Bass
Dani Lüthi – Schlagzeug
Pit Wälti – Gitarre

Für die Zukunft wünsche ich der Band alles gute und natürlich viel Erfolg, denn im Zeitalter des Downloades noch eine CD zu produzieren, benötigt Mut, Ausdauer und fast immer finanzielle Unterstützung (welche von einem Gönner der Band zur Verfügung gestellt wurde).

Daher empfehle ich der Schulgemeinschaft wärmstens, an einem der kommenden Auftritten dabei zu sein, sie werden inspiriert nach Hause gehen und sich wie ich freuen, dass eine Frau nebst ihren alltäglichen Pflichten als (Schul)Mutter die Zeit findet, ihrer künstlerischen Leidenschaft nachzugehen.

Nächste Auftritte :
10. November 2015 : Kapelle Wylihof
22. November 2015 : Bern
27. November 2015 : Mühledorf
10. Dezember 2015 : Stäfa
20. Februar 2015 : Zofingen
29. April 2015 : Olten

Hier gehts zur Website der Band «fe-m@ail»
Hier gehts zu Amazon, wo in die einzelnen Songs reingehört werden kann -> Meine Empfehlung : Mis Solothurn
Hier gehts zu der Website der Kulturfabrik Kofmehl